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SYN 03·2011: Call for Papers: kurios

Gefasst in Wunderkabinetten oder Kuriositätensammlungen. Ausstellung des Bewundernswerten oder Verwahrung des Monströsen? Außergewöhnliches schärft unsere Sinne: reizend und besonders, unüblich und erschreckend. Die Welt als Kabinett. Unkontrolliert stürzt uns Neugierde in sonderbare Sphären: abstrus und eigentümlich, wunderbar und sensationell. Kurioses hinterfragt Normatives; eröffnet bohrende Fragen abseits starrer Kategorisierungen: befremdend und verschroben, erstaunlich und ausgefallen. Grenzenlos eröffnet sich die Möglichkeit närrischer Komik und bizarrer Tragik zu verfallen. Sammlungen des Seltsamen: unerwartet und verdreht; ominös und ambivalent. Kuriositäten brechen unsere Alltagssicht auf; wecken Interesse für das Groteske: unmöglich und erstaunlich, fremd und unfassbar. Merkwürdigerweise macht das Abwegige neugierig. Und doch verfällt auch Sonderbares einer Gewöhnlichkeit!

Kurios: von der artistischen Zirkusnummer bis zum Widerspruch in sich? Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf. Formen, Strukturen und Handlungen in Kultur und Gesellschaft: Welche Bedeutungen, Fragen und Antworten lassen sich zu kuriosen Erscheinungen finden?

Call for Papers bis 20.05.2011
Einreichbedingungen
Einreichen unter redaktion@syn-magazin.at
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