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CALL FOR PAPERS

Querdenker*innen jonglieren mit Geschlechtsidentitäten, wissenschaftlichen Grauzonen und ver-rücken Medialität. Queere Entwürfe verführen zum Zweifel an Dualismen, Dichotomien und binären Systemen und entwickeln einen Gegenentwurf zur Normalität.

Welche Strategien legen sich quer zum Alltäglichen, weichen Grenzen auf und spielen mit Vorstellungen von Realität? Wie wandern Medien durch Inter- und Transdisziplinaritäten? Und wohnt die Norm am Ende des Regenbogens?

Entblößt die Zwänge und unternehmt Befreiungsversuche! Ob Experimental/film_Video-kunst; Närr*innen und GauklerInnen; Camp! Oder Travestie und Kitsch? – vom ‚Anderen‘ und ‚Fremden‘ bis zu schrägen Subversionen … alles ist möglich. Demaskiert die Gewohnheit, setzt euch zwischen die Stühle und schmückt euch mit Devianzen!

 

Weitere mögliche Themenkomplexe sind:

Abweichendes Medienverhalten als Medienreflexion
Alternative Subjektentwürfe
Boulevardtheater
Carneval und Carnevaleskes
Dada, Neodadaismus, Surrealismus, Fluxus, Happening
Drag/Travestie/Trans- & Intersexualität
Expanded Cinema
Experimental- und Kunstfilm
Gender-Identitäten/Queer Theory
Geschichte und/oder Theorie des Varietés
LGBT in kommerziellen Filmen und Fernsehen
Mind Fuck Movies
Multi-, Trans- und Intermedialität
Pornographie, Fetisch/SM/Lack & Leder/Bare Backing/‚freie Sexualität‘, Tabu
Postdramatisches Theater und ver-rückte Dramaturgiebegriffe
Queer Art
Querulanz und Subversion /‚Risikoverhalten‘
Radical Faeries
Relektüre und Neuperspektivierung theater-, und/oder medienhistorischer Annahmen
Schräges/Schrilles/Schräglagen
‚Schwarze Schafe‘ in sozialen Systemen
StudentInnenenproteste, Riot Girls, (Pussy Riot/Riot Grrrl)
Tropicamp
‚Trümmertunten‘
Überschreitung von Genregrenzen
Verfolgung & Ausgrenzung von Schwulen und Lesben und ‚Asozialen‘
Wandertheatergruppen, Straßenkünstler*innen, Artist*innen, Schausteller*innen
Wissenschaftsgeschichte: Ausdifferenzierung der Geisteswissenschaften versus/oder Interdisziplinarität
Xenotopien, Exotismen, Antiziganismus

Was wir machen:

Redaktionelle Betreuung der eingereichten Arbeiten; diskursive und kritische Auseinandersetzung zwischen BetreuerInnen und AutorInnen; Peer-Review-Verfahren; Lektorat.

 

Wen wir ansprechen möchten:

Studierende aller Universitäten mit Interesse an geistes- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen und Methoden, die Zeit und Lust haben, ihre eingereichten Arbeiten in den folgenden drei Monaten mit dem Redaktionsteam zu bearbeiten – bei persönlichen Treffen oder via Internetkommunikation. Ob bereits verfasste Seminararbeiten oder konkrete, thematische Konzepte – es wird nach inhaltlichen und thematischen Gesichtspunkten ausgewählt.

 

Was zu beachten ist:

Die Texte werden in gängigen Word- oder PDF-Formaten erbeten und sollten höchstens 40.000 Zeichen umfassen (im gemeinsamen Arbeitsprozess wird angestrebt, die Texte auf einen Umfang von höchstens 25.000 Zeichen zu kürzen/komprimieren).

 

Wir freuen uns über eure Einreichungen zu diesen oder anderen verqueren Themen!

Einreichungen bis 20.11.2012 an: redaktion@syn-magazin.at

Einreichbedingungen